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Abgelegen in den Hügeln zwischen Bern und Thun befindet sich eine Textil-Sammlung von Weltruf.

Ungefähr 7000 historische Gewebe bewahrt die Abegg-Stiftung in Riggisberg auf. Im angegliederten Atelier werden sie konserviert, restauriert und minuziös erforscht. Die ältesten Gewebe sind über 2000 Jahre alt, die jüngsten stammen aus dem 18. Jahrhundert. Kurator Michael Peter hat den Überblick. Er führt uns durch die spannende(n) Geschichte(n) dieser seltenen Textilien und spannt den Bogen von der ausklingenden Antike über die frühislamische Zeit bis ins hohe Mittelalter.

Geschichte der Gewebe – gewebte Geschichte

Wer Freude an vielfarbigen und komplex gemusterten Stoffen hat, kommt auf meinem Tagesausflug auf seine Rechnung. Wir erfahren mehr über die raffinierten Herstellungstechniken und den Erfindungsreichtum der Handwerker und Künstler. Die Bildwirkerei, die Seiden- und Metallfadenweberei oder die Bemalung von Tüchern erzeugen ganz unterschiedliche Effekte.

Textilien waren ein ideales Mittel, um Macht, Grösse, Würde und göttliche Kraft zum Ausdruck zu bringen. Kein Wunder, dass in den Zentren der Herrschaft die Produktion von luxuriösen Kleidern und von kostbaren Tüchern für die Dekoration von Innenräumen vorangetrieben wurde.

Dionysos auf einem Wandbehang des 4. Jahrhunderts
(©Abegg-Stiftung, CH-3132 Riggisberg, Christoph von Viràg)

Zu den Glanzstücken der Abegg-Stiftung gehören die spätantiken Textilien, die im 3. bis 6. Jahrhundert geschaffen wurden. In ihnen spiegeln sich die verschiedenen Religionen und Kulturen wider, die damals unter dem Dach des römischen Reiches rund um das Mittelmeer existierten. Grosse Strahlkraft besass auch das persische Reich der Sasaniden weiter im Osten, im heutigen Irak und Iran. Und über die Seidenstrasse fand die luxuriöse Rohseide aus dem fernen China den Weg nach Westen in die grossgewordenen Städte des römischen Imperiums.

Schon damals wanderten Techniken und Bildmotive auf den weitverzweigten Handelswegen von Ost nach West und auch umgekehrt.

Der Kosmos der Textilien ist riesig. Michael Peter hilft uns, den kulturellen Verflechtungen und Austauschbeziehungen auf die Spur zu kommen. Schon damals wanderten Techniken und Bildmotive auf den verzweigten Handelswegen von Ost nach West und auch umgekehrt. Schliesslich waren Textilien leicht und relativ einfach zu transportieren.

Mit dem Zerfall des römischen Reiches riss der Faden keineswegs. Nachdem China im 6. Jahrhundert das Monopol auf die Herstellung von Seide verloren hatte, wurden auch Byzanz, der Vordere Orient unter arabischer Herrschaft und das islamische Spanien zu wichtigen Produktionszentren dieses nach wie vor hochbegehrten Stoffes. Im übrigen Europa gab es bis ins 13. Jahrhundert keine Werkstatt, die Vergleichbares herstellen konnte.

Wir verfolgen, welche Innovationen, aber auch Schwierigkeiten die Textilweberei im frühen und hohen Mittelalter auszeichneten. Und staunen über die Wege, die das technische Wissen und die Luxustextilien selbst in politisch angespannten Zeiten genommen haben. Die weltlichen und kirchlichen Machtträger liessen nichts unversucht, an die Statussymbole aus Stoff zu gelangen. Erhalten haben sich die Gewebe oft dadurch, dass sie die Reliquien von Heiligen umhüllten oder selbst zu Reliquiengeworden waren.

Reiseprogramm

Nehmen Sie die einmalige Gelegenheit wahr, einen Tag in der Abegg-Stiftung zu verbringen und sich vom Kurator durch 1000 Jahre Textilgeschichte führen zu lassen.

Vormittag: Zeitreise durch 1000 Jahre Textilweberei
Nachmittag: Ein Blick hinter die Kulissen

Preise

Pauschalpreis pro Person: 175 CHF

Leistungen
  • Reise mit dem Bus ab Bahnhof Bern und zurück
  • Eintritt in die Abegg-Stiftung
  • Alle Führungen mit Kurator Michael Peter gemäss Programm

Nicht inbegriffen
  • Reise nach Bern und zurück
  • Verpflegung
  • Reiseversicherung, Versicherung für Krankheit und Unfall

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Teilnehmerzahl

Wir sind in einer Kleingruppe von maximal 10 Personen unterwegs.

Anmeldung

Bitte füllen Sie das Anmeldeformular aus und senden Sie es ab. Anmeldeschluss ist der 17. April 2025. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Bei Fragen gebe ich Ihnen gerne Auskunft

Leider ist die Reise bereits ausgebucht.

Es gibt eine Warteliste und eventuell zu einem späteren Zeitpunkt eine vergleichbare Reise. Bitte schreiben Sie mir eine E-Mail oder rufen Sie mich an. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

Reiseprogramm als PDF downloaden


Alle Fotos ©Abegg-Stiftung, CH-3132 Riggisberg (Christoph von Viràg)

Anmeldung

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